"Kinder lösen Konflikte selbst" (KLKS)
Ein Mediationsprogramm für Kinder in Sachsen
Einleitung:
Konflikte konstruktiv und gewaltfrei mit Hilfe der Mediation zu lösen, das kann man nicht früh genug lernen! So sind 5- bis 10 jährige Schulkinder eine wichtige Zielgruppe für Mediationskonzepte, die für diese Altersstufe entwickelt worden. Ein erfolgreich erprobtes Beispiel ist das Bensberger-Mediations-Modell, kurz BMM genannt, das von der Elementar- bis zur Sekundarstufe eingesetzt werden kann und auch speziell für den Primarbereich geeignete Bausteine anbietet.
Umsetzung:
- Interesse an dem Projekt KLKS geweckt
- Kollegen für das Projekt gewinnen
- Interessierte Kollegen für den Basiskurs der Multiplikatoren anmelden
- Förderantrag der Unfallkasse Sachsen (UKS) gemeinsam mit Ihrer Einrichtung ausfüllen und abschicken
- Basiskurs der Multiplikatoren absolvieren
- Mit KLKS-Trainer eine Teamschulung planen
- Umsetzung des Projektes an Ihrer Einrichtung in Zusammenarbeit mit ihrem KLKS-Trainer
Rahmenbedingungen:
Das Projekt wird über 3 Jahre von der Unfallkasse Sachsen finanziert und sie werden in dem Projektzeitraum von einem ausgebildeten KLKS- Trainern begleitet. Voraussetzung für die Installation des Projektes an Ihrer Einrichtung ist die Absolvierung eines 4 tägigen Basiskurs von mind. zwei Multiplikatoren.
Es erfolgt immer eine gemeinsame Projektabsprache zur Umsetzung an der Einrichtung mit dem KLKS-Trainer.
Inhalt:
Es ist ein Programm zur Prävention gegen Gewalt und unterstützt die friedliche Lösung realer Konflikte mit seinen Möglichkeiten der Intervention. Es bietet in einem strukturierten Trainingsprogramm allen Schülern einer Klasse oder Gruppe feste Sprach- und Handlungsmuster zur friedlichen Konfliktlösung an. Die Konfliktbearbeitung wird nicht den Erwachsenen überlassen, sondern die Kinder lernen zunehmend selbstständig und eigenverantwortlich ihre Konflikte zu lösen. Die Schüler erhalten einen Leitfaden mit einem festen Ablauf. Hiermit lernen die Schüler im Konfliktfall selbstverantwortlich ihren Streit konstruktiv zu bearbeiten. In diesem Prozess machen sie sich gegenseitig kreative Lösungsvorschläge, handeln im Dialog für beide Seiten akzeptable Ergebnisse aus und schreiben sie in einer gemeinsamen Vereinbarung auf. Dabei lernen sie, Gesprächsregeln einzuhalten, den eigenen Streitanteil zu benennen und über die eigenen Gefühle mit Hilfe eines Gefühlskarussells zu sprechen. Zum Trainingsprogramm gehören Bereiche wie aktives Zuhören, Gefühle, Körpersprache, Teamfähigkeit und das Üben der Konfliktbearbeitung mit dem „Leitfaden“. Die Erfahrungen aus dem Schulalltag zeigen, dass die Kinder im Primarstufenalter ihre Aufgabe mit hohem Engagement, Verantwortung und Freude erfüllen. Das ist eine große Bereicherung für die demokratische Entwicklung einer Schule im Sinne der Partizipation.
Finanzierung:
Das Projekt dauert 3 Jahre und ist in Zusammenarbeit Grundschule - Hort bzw. in der Kita zu realisieren.
Die Unfallkasse Sachsen übernimmt für Kita maximal 2360 € und für Schulen (in Zusammenarbeit mit dem Hort) maximal 2960 €.
Die restlichen Projektkosten müssen von der Einrichtung bzw. mittels weiterer Fremdfinanzierung getragen werden.
Alle weiteren Informationen lesen Sie bitte in der Förderrichtlinie der Unfallkasse Sachsen.
Ansprechpartner:
Leipzig/Nordsachsen/Wurzen/ Grimma und Umgebung: Yvonne Eichler email: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
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Berit Stowasser Hoffmann email: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!